Malerei/Grafik

Absolventin Wintersemester 2017/18

Mit der Malerei erkunde ich das Spiel zwischen Wahrnehmung und Sprache. Als zugespitzte Eindrücke von Wirklichkeit zitiere ich Fragmente und komponiere Farben neu.

Befrage ich Albertis „Fenster“ nach seinem „Wesen“, zeigt sich mir das Charakteristische in seiner Flächigkeit, der Transparenz oder Opazität, seiner rasterähnlichen Struktur oder in seiner gerahmten Ausschnitthaftigkeit. Andere Fundstücke reizen mich durch das Verdecken und Überlappen von Formen, Reste von Werbebotschaften, die Flachheit und Mehrteiligkeit, das Fragmentarische und Zufällige, und vor allem reizt die Farbe.

Ich löse Farben aus dem ursprünglichen Zusammenhang heraus. Und dennoch zeigen die Farben ihre eigene Wirkung und ihren Zusammenklang. Eine entfernte Referenz vermittelt der Titel. Qualitätsunterschiede von Pigmentfarben, Druckfarben und digitalen Farben mache ich sichtbar.