RETHINK PAINTING Larissa Kikol - Surreale Malerei
Ersatztermin wird noch bekannt gegeben
Herzliche Einladung zum Online Vortrag von Larissa Kikol.
Die HBK Essen freut sich besonders, dass Larissa Kikol nach ihrem Vortrag zur "Gegenwartsbefreiung Malerei" (2020) während Corona, nun zum zweiten Mal bei uns einen Vortrag über den von ihr herausgegebenem Kunstforum Band "Surreale Malerei" hält.
"Surreale Malerei ist nicht nur eine Avantgardebewegung der westlichen Kunstgeschichte. Sie ist eine Bildgattung der Gegenwart. Der Surrealismus existierte schon vorher, er war nie verschwunden, und er wurde in jeder Zeit und jeder Kultur immer wieder neu entworfen. Dieser Vortrag und mein aktueller Themenband bei Kunstforum International widmet sich den gegenwärtigen Tendenzen der surrealen Malerei. Es geht um Träume, um Geister, um Empowerment, Feminismus, Verletzungen, Schwarze Kultur, Kindheit, die Leipziger Schule, Student*innenpartys und Actionfiguren. Der surreale Output der Gegenwartskunst scheint grenzenlos verbreitet, zwischen den alten Hasen und den Newcomern, zwischen Ost und West, zwischen den Kontinenten und sozialen Milieus. Und so prägen die surrealen Künstler*innen die Malerei auf so reichhaltige und besonders heterogene Weise. Manche sind politisch motiviert, andere schaffen Welten aus der psychologischen Introspektive heraus, wieder andere spielen fröhlich mit ihren Lieblingsmonstern." (Larissa Kikol)
Moderation
Prof. Nicola Staeglich, Professorin im Studiengang Malerei/Grafik
Termin
Ursprünglicher Termin wurde Abgesagt, Ersatztermin wird noch bekannt gegeben.

Foto: © Vlada Shcholkina
Kurzbiografie
Larissa Kikol (geb. 1986) ist freie Kunstkritikerin, Kunstwissenschaftlerin und Autorin. Zu ihren jüngsten Büchern gehören "Signed - Unterwegs mit der 1UP-Crew und Moses & Taps" (DCV Verlag) sowie "Nutzt die Kunst aus! Eine Einladung" (Kettler Verlag). Sie schreibt u.a. für Die Zeit, art das Kunstmagazin, Monopol Online und Kunstforum International. Sie brachte hier folgende Themenbände heraus: Politik, Ethik, Kunst (2018), Graffiti Now (2019), Gegenwartsbefreiung Malerei (2020), Kunst=Spiel (2021), Post-Vandalismus (2023) und Mutter-schaft (2024)
Sie lebt und arbeitet in Marseille und Köln.