Über Uns

Über Uns

Leitbild

Das Leitbild der HBK Essen gibt das Selbstverständnis und die Grundprinzipien der Hochschule wieder. Die einzelnen Leitbildelemente stellen sich wie folgt dar:

Die HBK Essen ist eine staatlich anerkannte private Hochschule für Kunst und Design. Sie steht für eine Welt ein, in der Menschen unabhängig von ihrem Alter und ihrer Herkunft ihre künstlerischen und gestalterischen Talente entdecken, diese weiterentwickeln und in der Gesellschaft wirksam einsetzen können.
Die HBK Essen will dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Wir bieten unseren Studierenden ein Studium der freien Künste und des Designs mit hoher Qualität in Lehre und Praxis unter dem Horizont eines ganzheitlichen Bildungsanspruchs an.
Dieser Anspruch bedeutet für uns als Kunsthochschule: Der Mensch, seine Freiheit und persönliche Autonomie und damit seine nur von ihm selbst zu verantwortende künstlerische-gestalterische Entwicklung stehen im Zentrum des Studiums. Diese fördern wir durch eine intensive individuelle Betreuung unserer Studierenden. Gleichzeitig stärken wir ihren Willen und ihre Fähigkeit zur Selbstbildung. Wir betonen die Selbstverantwortung, die sie für ihr Studium und ihr späteres künstlerisches-gestalterisches Schaffen sowie gesellschaftliches Handeln und Wirken tragen.
Dabei verfolgt die HBK Essen einen interdisziplinären Ansatz. Dieser wird von den Lehrenden und Studierenden durch ein fächerübergreifendes Studium in Theorie und Praxis realisiert. Ateliers, technische und kunstwissenschaftliche Einrichtungen und Lehrveranstaltungen sind für alle Studierenden zugänglich – ganz gleich, ob sie freie Kunst oder Design studieren.
Ziel unserer Hochschule für Kunst und Design ist, dass alle Studierenden eine individuelle künstlerische oder gestalterische Arbeit, Position und Persönlichkeit für sich entwickeln. Diese sollen sie befähigen, sich als freischaffende Künstler*innen oder Designer*innen in einer im Zuge der Digitalisierung sich wandelnden, globalisierten Kunst- und Arbeitswelt selbstbewusst zu bewegen und so die Gesellschaft nachhaltig mitzugestalten. 
Kunst ist universell – diesem Credo verpflichten wir uns durch die Offenheit unserer Hochschule. Sie lädt Studierende aus der ganzen Welt ein, um gemeinsam künstlerisch und gestalterisch zu arbeiten sowie interkulturelle Brücken zu bauen, die weit über das Studium hinaus internationale Kooperationen und Netzwerke entstehen lassen.

Wir – das Präsidium, Mitarbeiter*innen, Lehrende, Studierende und mit der Hochschule verbundene Kulturschaffende und Freund*innen der HBK Essen – stehen dafür, einen Raum zu schaffen, in dem Künstler*innen und Designer*innen von morgen ihre entscheidende Prägung erhalten. 
Wir geben unseren Studierenden in ihrer künstlerischen-gestalterischen Entwicklung Orientierung. Wir bieten ihnen in der künstlerischen, technischen und methodischen Ausbildung ein gut strukturiertes und praxisnahes Studium. Wir fördern ein Klima des offenen und fächerübergreifenden Austausches und des freien Experimentierens. Dazu gehört, dass wir unsere Studierenden auf eine Karriere als Künstler*innen oder Designer*innen umfassend vorbereiten.
An unserer Hochschule können Menschen mit künstlerischer oder gestalterischer Eignung unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Alter ein Studium absolvieren. Dabei können sie den Abschluss in Vollzeit oder in Teilzeit sowie berufsbegleitend anstreben. Wir laden Kunst- und Designinteressierte aus der ganzen Welt ein, bei uns einen international anerkannten staatlichen Studienabschluss in Deutschland zu erlangen. 
Wir bieten ein Studium in einer lebhaften, kreativen und produktiven Atmosphäre an. Das gemeinsame Miteinander ist Garant dafür, Neues entstehen zu lassen. Intensiver Dialog und Toleranz sind wesentliche Merkmale unserer Hochschule. Bei uns treffen Studierende aus der Region auf Kommiliton*innen aus der ganzen Welt. Die Überwindung kultureller Unterschiede, der offene Austausch und die gegenseitige Unterstützung sind für uns eine selbstverständliche Grundhaltung.

Wir leben die Idee der Freiheit der Kunst und Wissenschaft, der Forschung und Lehre. Wir bieten unseren Studierenden ein Studium der freien Künste und des Designs unter dem Horizont eines ganzheitlichen Bildungsanspruchs an. Wir sind der Idee einer offenen und pluralistischen Wissensgesellschaft verpflichtet. Daraus leiten wir unsere Prinzipien der bestehenden und zukünftigen Arbeitsfelder in Kunst und Design ab. Dieser interdisziplinären Auseinandersetzung geben wir eine zeitgemäße Bedeutung. 
Anerkannt für Malerei, Grafik, Skulptur, Installation, Fotografie und Medienkunst, verknüpft unsere Hochschule die Studiengänge der zeitgenössischen, freien bildenden Kunst mit modernen und anwendungsorientierten Designstudiengängen. Mit Digital Fabrication Design, Digital Media Design und Game Art and Design bieten wir den Studierenden auch eine gestalterische und medientechnische Ausbildung, die sie für die neuen Berufsfelder am Arbeitsmarkt qualifiziert. 
Die HBK Essen zeichnet sich durch die interdisziplinäre Ausrichtung aller Studiengänge aus. Dies eröffnet den Studierenden über die Wahl ihres Studienfaches hinaus die Möglichkeit, an gemeinsamen Lehrveranstaltungen in anderen Fachgebieten teilzunehmen. Kunst und Design können in diesem Umfeld voneinander profitieren, wissenschaftlich begleitet neu erforscht werden und sich auf immer neue Weise annähern und abgrenzen. 
Als Kunsthochschule in Deutschland bindet die HBK Essen ihre Kunst- und Designstudiengänge in das Bologna-System und somit in den europäischen Hochschulrahmen ein. Sie bietet mithin den Studierenden über die klar strukturierten Bachelorstudiengänge einen international anerkannten und anschlussfähigen Studienabschluss. So vereint sie internationale Abschluss-Standards mit der Tradition eines freien Atelierstudiums.  
Neben unserem Standort in Wuppertsl sind wir in Essen-Kupferdreh am Baldeneysee, mitten in der „Metropolregion Rhein-Ruhr“ verwurzelt, die als Industrie-, Kunst- und Designzentrum Deutschlands internationale Bekanntheit genießt. Entsprechend legen wir Wert auf regionale und internationale Partnerschaften, die wir mit unseren Austausch-, Ausstellungs- und Kooperationspartner*innen pflegen. 
Gleichzeitig ist die HBK Essen über Kooperationspartner*innen international vernetzt. Wir ziehen Studierende aus der ganzen Welt an und bilden mithin sowohl für den internationalen Kunstbetrieb wie den globalen Designmarkt aus, indem wir unsere Studierende fördern, starke Künstlerpersönlichkeiten und Gestalterpersönlichkeiten zu werden.

GESCHICHTE

Wie die Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen wurde, was sie heute ist: Eine staatlich anerkannte private Kunsthochschule. Von der „freien kunstakademie" (2001) über die „Freie Akademie der bildenden Künste" (fadbk, 2006) bis zur Neugründung 2013.

2001

Gründung der „freien kunstakademie“ nach der Konzep­tion von Stephan Paul Schneider. Die Akademie setzt Hauptschwerpunkte ihrer Arbeit in der interdisziplinären künstlerischen Arbeit, in einer soliden, handwerklichen Grundlagenarbeit und in begleitenden kunst­wissenschaftlichen Vorlesungen.

2006

Umzug der Akademie in die restaurierten und moderni­sierten Gebäude der ehemaligen Zeche Prinz Friedrich im August 2006. Umbenennung in Freie Akademie der bildenden Künste (fadbk).

2007

Beginn des Akkreditierungsprozesses mit Beantragung der Akkreditierung von drei B.F.A.-Studiengängen.

2012

Rechtskräftige Akkreditierung der drei grundständigen B.F.A.-Studiengänge Bildhauerei/Plastik, Fotografie/Medien und Malerei/Grafik.

2013

Beschluss zur Neugründung einer Kunsthochschule und zur parallelen Weiterführung der fadbk. Die neue Kunsthochschule übernimmt die drei B.F.A.-Studiengänge von der fadbk. Die fadbk übernimmt die Aufgabenfelder Fort- und Weiterbildung. Gründung der Trägergesellschaft der HBK Essen am 24. Juli 2013 in Form einer gemeinnützigen GmbH. Die HBK Essen ist mit Bescheid des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 08. November 2013 eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in privater Trägerschaft. Die staatlich anerkannte Hochschule führt die Bezeichnung: Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen / University of Fine Arts Essen.

2017

Die ersten Absolvent*innen schließen mit dem Bachelor of Fine Arts an der HBK Essen ab.

Beginn des Akkreditierungsprozesses von drei Designstudiengängen mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.).

Beginn des Akkreditierungsprozesses eines Masterstudiengangs mit dem Abschluss Master of Fine Arts (M.F.A.) im Zuge der Reakkreditierung der drei B.F.A.-Studiengänge Bildhauerei/Plastik, Fotografie/Medien und Malerei/Grafik.

Umwandlung der Trägergesellschaft von einer gemeinnützigen GmbH in eine GmbH.

2018

Rechtskräftige Akkreditierung des Masterstudiengangs „Kunst und Kooperation“ sowie Reakkreditierung der drei B.F.A.-Studiengänge Bildhauerei/Plastik, Fotografie/Medien und Malerei/Grafik.

2019

Umbenennung der B.F.A.-Studiengänge Bildhauerei/Plastik in Bildhauerei und Fotografie/Medien in Fotografie/Medienkunst.

Rechtskräftige Akkreditierung der drei grundständigen B.A.-Studiengänge Digital Media Design, Game Art and Design und Digitales Produktdesign und Studienstart zum Wintersemester 2019/20.

2021

Eröffnung eines neuen Ortes der zeitgenössischen Kunst in Wuppertal Barmen.

Die Fachgebiete Malerei/Grafik (B.F.A.), Kunst und Kooperation (M.F.A.) und das Institut für Kunst- und Designwissenschaft der HBK Essen bezogen zum Wintersemester 2021/22 die großzügigen Räumlichkeiten des neuen zusätzlichen Standortes in der Gewerbeschulstr. 76 in 42289 Wuppertal.

2022

Neugründung des Zentrums für Weiterbildung der HBK Essen. Dieses bündelt den kompletten Weiterbildungszweig der HBK Essen.

Zum Wintersemester 2022/2023 wurden zwei Studiengänge umbenannt. Im Bereich Design wurde der Bachelorstudiengang "Digitales Produktdesign" in "Digital Fabrication Design" geändert. Im Bereich Kunst heißt der Bachelorstudiengang "Bildhauerei" ab sofort "Skulptur/Installation".

2023

Institutionelle Akkreditierung der Hochschule der bildenden Künste Essen vom Wissenschaftsrat für fünf Jahre.

ORGANE & GREMIEN

Das Präsidium leitet die HBK Essen. In Ausübung dieser Aufgabe obliegen ihm alle Angelegenheiten und Ent­scheidungen der HBK Essen, für die nicht ausdrücklich eine andere Zuständigkeit in der Hochschulordnung fest­gelegt ist. Es entscheidet in Zweifelsfällen über die Zuständigkeit der Gremien und Funktionsträger. Das Präsidium kann einen Hochschulentwicklungsplan beschließen. Dieser stellt, soweit nichts anderes be­stimmt ist, einen verbindlichen Rahmen für die Entschei­dungen der übrigen Gremien und Funktionsträger dar. Das Präsidium berücksichtigt bei der Beschlussfassung des Hochschulentwicklungsplans die Entwicklungspläne der Fachgebiete, soweit solche vorhanden sind. Es ist für die Durchführung der Evaluation und für die Ausfüh­rung des Hochschulentwicklungsplans verantwortlich. Grundsätzlich sind der*die Präsident*in und der*die Vizepräsident*innen verantwortlich für die akademischen Belange der HBK Essen. Der*die Kanzler*in ist verantwortlich für die Geschäftsbereiche Haushalt, Wirtschaft, Recht und Verwaltung der HBK Essen.

Prof. Tobias Kreter
Vizepräsident
Prof. Anja Kempe
Vizepräsidentin
Michael Timpe
Kanzler

Der Senat ist das Parlament der Hochschule.
Im Senat sind alle Mitgliedergruppen der HBK Essen vertreten. Der Senat berät und entscheidet über die grundsätzlichen Belange der HBK Essen. Dazu gehören insbesondere die Beratung und Entscheidung über:

  • das Leitbild und die Ziele der HBK Essen.
  • den Erlass und die Änderung von Ordnungen der HBK Essen.
  • die Empfehlungen und die Stellungnahmen in Angele­genheiten der Forschung, der Lehre, der Kunst, der künstlerischen Entwicklungsvorhaben, der Kunstaus­übung, der Qualitätsentwicklung, der Evaluation, des wissenschaftlichen Forschungsprofils, des Studiums und zum Haushalt der HBK Essen.
  • den jährlichen Rechenschaftsbericht des Präsidiums und Entlastung des Präsidiums.
  • die Wahl des*der Präsidenten*in und der Vizepräsident*innen auf Vorschlag des*der Präsidenten*in.
  • den Vorschlag der Berufungskommission zur Berufung von Professor*innen und Weiterlei­tung des Vorschlags an das Präsidium zur Berufung.
  • die Entsendung der Vertreter*innen des Senats in das Kuratorium der HBK Essen.
Prof. Tobias Kreter
Vizepräsident
Prof. Anja Kempe
Vizepräsidentin
Michael Timpe
Kanzler
Prof. Stephan Paul Schneider
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Dr. Raimund Stecker
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Dr. Luca Viglialoro
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Carsten Gliese
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Aleksandra Konopek
Hauptamtlich Lehrende
Prof. Yevgeniya Safronova
Hauptamtlich Lehrende
Thilo Schwer
Prof. Dr. Thilo Schwer
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Nicola Staeglich
Hauptamtlich Lehrende
Prof. Tim Trantenroth
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Roman Wolter
Hauptamtlich Lehrender
Prof. Thomas Wrede
Hauptamtlich Lehrender
Jan Erik Parlow
Vertreter der künstlerischen Mitarbeiter*innen
Dr. Sarah Sandfort
Vertreterin der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen
Carina Hengstenberg
Vertreterin der Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung
Vivian Marissa Röser
Vertreterin der Studierenden
Prof. Martin Ganteföhr
Fachgebietsleiter Game Art and Design
Prof. Marie-Céline Schäfer
Hauptamtlich Lehrende

Die an der HBK Essen eingeschriebenen Studierenden bilden die Studierendenschaft. Die Studierendenschaft regelt ihre Angelegenheiten auf Grundlage des Gesetzes über die Kunsthochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und der Hochschulordnung selbst. Die Studierendenschaft gibt sich eine Ordnung. Die Stu­dierendenschaft wählt gemäß ihrer Ordnung einen All­gemeinen Studierendenausschuss (AStA). Der AStA entsendet Vertreter*innen gemäß ihrer Ordnung in die anderen Organe der HBK.

Kontakt: asta@hbk-essen.de

vorsitz

Melina Schalkowski
1. Vorsitzende
Tino Brandt
2. Vorsitzender | Gleichstellungsbeauftragter

Fachgebiets-repräsentanten

Arturo Dario Garcia Urbina
1. Repräsentant Game Art and Design
Anne Erdmann
2. Repräsentantin Game Art and Design
Isabel Esther Hackenberg
1. Repräsentantin Digital Media Design
William Reger
2. Repräsentant Digital Media Design
Joel Li Boonma
Repräsentant Malerei/Grafik
Tino Brandt
Repräsentant Skulptur/Installation
Tim Patsaa Dobroschke
1. Repräsentant Fotografie/Medienkunst
Leon Gralla
2. Repräsentant Fotografie/Medienkunst

Weitere Positionen

Denise Kristin Purgol
Kasse | Veranstaltungskomitee | Nachhaltigkeitskomitee
Andreas Wöhr
Kasse
Joe Gozie Böttcher
Veranstaltungskomitee | Nachhaltigkeitskomitee
Johanna Lorenz
Projektföderung
Finley Hullermann
Externe Kommunikation
Christina Krebs
Vertrausensperson
Phillip Krause
Ansprechpartner WG-Börse

Weitere Mitglieder

Fiona Zawadil

Fakultät & Institut

Die HBK Essen setzt in Lehre und Forschung den Fokus auf ganzheitliche und fachübergreifende Denk- und Arbeitsansätze und die Verbindung von Praxis, kunst- und designbezogener Theorie und Wissenschaft. Die Hochschule gliedert sich wie folgt:

Das Studienangebot Kunst umfasst die Studiengänge:

  • B.F.A. Bildhauerei
  • B.F.A. Fotografie/Medienkunst
  • B.F.A. Malerei/Grafik

Die Kunst-Studiengänge bieten fachbezogen stringente und fokussierte Studienangebote und Studienverläufe. Die offene Struktur innerhalb der Fakultät mit ihren fächerübergreifenden Lehrangeboten und der großen Bandbreite von künstlerischen Positionen der Lehrenden ermöglicht zugleich eine vielfältige Ausbildung und lässt Raum für interdisziplinäres Arbeiten. Die Fakultät bietet ganztägig verfügbare Ateliers sowie professionell eingerichtete und betreute Werkstätten, Labore und Medienräume für eine zeitgemäße künstlerische Ausbildung.

Das Studienangebot Design umfasst die Studiengänge:

  • B.A. Digital Fabrication Design
  • B.A. Digital Media Design
  • B.A. Game Art and Design

Die Digitalisierung und der damit einhergehende kulturelle Wandel verändern Gestaltungsprozesse und eröffnen neue künstlerische Perspektiven. Neue Design-Disziplinen erfordern ebenso eine Veränderung der Lehre. Die HBK Essen reagiert auf diese Herausforderungen mit drei eigenständigen Studiengängen aus dem Bereich der digitalen Gestaltung, die in ihren jeweiligen Fachgebieten innovativ und einzigartig sind. Die Studiengänge teilen sich Werkstätten und Medienräume mit modernster technologischer Ausstattung. Durch inhaltliche Schnittstellen und interdisziplinäre Kooperationen ergeben sich Synergieeffekte, von denen sowohl die B.A.- als auch die B.F.A.-Studiengänge der HBK Essen profitieren.

Das Institut für Kunst- und Designwissenschaft stellt das Lehrangebot für die kunst- und designwissenschaftlichen Veranstaltungen in den B.F.A.- und den B.A.-Studiengängen zur Verfügung.

B.F.A.-Studiengänge

Die kunstwissenschaftliche Lehre in den B.F.A.-Studiengängen dient der historisch-theoretischen Fundierung des künstlerischen Bildungs- und Arbeitsprozesses der Studierenden. Das Studium bietet zu Beginn einen profunden, gattungsübergreifenden Überblick über die wesentlichen Entwicklungen in der Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Weiterhin werden Grundlagen kunstwissenschaftlicher Theoriebildung sowie der Philosophie und Ästhetik vermittelt. Im weiteren Verlauf liegt der Schwerpunkt der Vorlesungen und Seminare auf der Auseinandersetzung mit der modernen und zeitgenössischen Kunst sowie auf aktuellen theoretischen Diskursen und Fragestellungen. Im Rahmen der Veranstaltungen zur Professionalisierung werden darüber hinaus grundlegende interdisziplinäre Kenntnisse vermittelt, die auf ein professionelles Agieren im Kunstbetrieb vorbereiten. Bei der Durchführung der Theorie-Praxis-Seminare wird das Institut unterstützt von Vertreter*innen der Praxis.

B.A.-Studiengänge

Die kunst- und designwissenschaftliche Lehre in den B.A.-Studiengängen legt das theoretisch-methodische Fundament der Designausbildung. Die Lehrveranstaltungen umfassen theoretische Grundlagenkurse, die für alle Designstudierenden verpflichtend sind wie die Einführungen in die Kunst- und Kulturgeschichte, in die Gestalt- und Wahrnehmungspsychologie sowie in die Philosophie und Ästhetik. Darüber hinaus werden fachtheoretische Kurse und Wahlpflichtkurse in der Film- und Medientheorie, der Geschichte und Theorie des Designs, im Themenfeld Design und Ethik sowie in weiteren berufsspezifischen Theoriefächern angeboten. Unterstützung bei der Durchführung der Theorie-Praxis-Angebote erhält das Institut durch Vertreter*innen der Design-Praxis.