Zwei Studiengänge umbenannt
Verbesserte Ausrichtung

Als junge, private Kunsthochschule in Nordrhein-Westfalen ist die HBK Essen kontinuierlich bestrebt, die Ausrichtung und Kommunikation ihrer Studienangebote zu verbessern. Aus diesem Grund wurden zum Wintersemester 2022/2023 zwei Studiengänge umbenannt. Im Bereich Design wurde der Bachelorstudiengang "Digitales Produktdesign" in "Digital Fabrication Design" geändert. Im Bereich Kunst heißt der Bachelorstudiengang "Bildhauerei" ab sofort "Skulptur/Installation". Die Umbenennung erfolgte auf Initiative der jeweiligen Fachgebietsleitungen. Für Studierende in diesen Studiengängen hat die Umbenennung keinen Einfluss.

Digital Fabrication Design (B.A.)

Die Umbenennung des Studiengangs "Digitales Produktdesign" zu "Digital Fabrication Design" zielt darauf ab, den innovativen Ansatz des Studiengangs und die Schwerpunkte des Studiums herauszustellen. Durch die neue Bezeichnung wird betont, dass dieser Studiengang auch die Kultur der Maker-Bewegung miteinbezieht. Denn neben der Konzeption von Artefakten liegt an der HBK Essen der Fokus auf einer kreativen Koordination oder auch Manipulation von Materialien, Technologien, Verfahren und Abläufen. Mit der Umbenennung wird deutlich, dass es sich um ein zukunftsorientiertes Designstudium handelt, in dem professionelle Gestaltungsfertigkeiten mit analogen und digitalen Modellbautechniken über Elektronik bis hin zu Programmierkenntnissen verknüpft werden, um interaktive Produkte zu entwerfen – bis hin zu Produkten im Kontext des Internet of Things (IoT).

Skulptur/Installation (B.F.A.)

Mit der Umbenennung des Fachgebietes "Bildhauerei" in "Skulptur/Installation" wird sowohl das erweiterte Verständnis von Bildhauerei hervorgehoben als auch eine international geläufige Begrifflichkeit in den Vordergrund gerückt. Der Begriff 'Skulptur' steht heute für eine zeitgenössische Ausprägung der Bildhauerei, die weit über traditionelle Fertigungs- und Formfindungsprozesse hinausgeht. Durch den Begriff 'Installation' wird die Bezeichnung des Studiengangs um eine bedeutende Facette der Bildhauerei im 20./21. Jahrhundert ergänzt, die sich sowohl durch den Orts- und Situationsbezug als auch durch ihre interdisziplinäre Offenheit auszeichnet und in der aktuellen Kunstpraxis eine maßgebliche Rolle spielt.

Fotos: HBK Essen | Tjorben Meier