Symposium „Rethink Painting“

Lässt sich tatsächlich eine Spezifik von Malerei definieren, die der erweiterten Praxis in all ihren Facetten gerecht wird? Welche Bedeutung hat Malerei heute im Verhältnis zu anderen Kunstformen und Bildmedien? Und lassen sich Veränderungen in der Auffassung von Malerei als Folge jüngerer Entwicklungen wie der Digitalisierung und Globalisierung identifizieren? Diese zentralen Fragestellungen standen im Mittelpunkt des Symposiums „Rethink Painting – Diskurse zur Malerei am Beginn des 21. Jahrhunderts“ an der HBK Essen am 27. Juni 2018.

Die Organisatorinnen Prof. Nicola Stäglich (Malerei/Grafik) und Prof. Dr. Sabine Bartelsheim (Leiterin Institut für Kunstwissenschaft) luden dazu fachkundige Gäste aus der deutschen Kunstszene ein, die in Vorträgen und bei der abschließenden Podiumsdiskussion ihre eigenen wissenschaftlichen Positionen und künstlerischen Haltungen darlegten.

Vorträge:
Prof. Dr. Sabine Bartelsheim (HBK Essen)
Einführung Rethink Painting

Prof. Dr. Erich Franz (Kunstakademie Münster)
Bilder ohne Körper. Drei Absolventen der Kunstakademie Münster aus Asien: Chao-Kang Chung (Taipeh), Sumi Kim (Seoul), Qiwei Zhang (Shanghai)

Dr. Ulrich Loock (Hochschule der Künste Bern)
Malerei, ein differenzielles Medium

Prof. Dr. Nina Gerlach (Kunstakademie Münster)
Malerei und das Malerische im (post-) digitalen Zeitalter – Datenvisualisierung vom Suprematismus bis zum Big-Data-Mapping

Statements mit anschließender Podiumsdiskussion:
Prof. Nicola Stäglich (HBK Essen)
Ludwig Seyfarth (Kurator u. Kunstkritiker, Berlin)
Prof. Stephan P. Schneider (HBK Essen)
Prof. Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn)
Martin Dammann (Künstler, Berlin)

Moderation:
Prof. Dr. Sabine Bartelsheim (HBK Essen)

Ort:
HBK Essen