Kunst und Kooperation studieren





















M.F.A.
Kunst und Kooperation

M.F.A.
Kunst und Kooperation

Aufnahme
Sommersemester (April) oder Wintersemester (Oktober)
Voraussetzungen
Hochschulabschluss im künstlerisch-gestalterischen Bereich (B.F.A., B.A., B.Sc.) oder vergleichbarer Hochschulabschluss
ZULASSUNGSPRÜFUNG
Künstlerische Bewerbungsmappe und Kooperationskonzept
Abschluss
Master of Fine Arts (M.F.A.)
Dauer
3 Semester (Vollzeit)
CREDIT POINTS
90

Kunst und Kooperation...

  • ist ein projektorientierter und disziplinübergreifender Studiengang.
  • ermöglicht die Weiterentwicklung des künstlerischen Profils.
  • bietet einen Fokus auf Zusammenarbeit und Austausch.
  • fördert die Auseinandersetzung mit anderen Disziplinen und Praxisfeldern.
  • vermittelt differenzierte praxisbezogene Kenntnisse.
  • bietet Freiraum für individuelle Schwerpunktsetzung.

Warum Kunst und Koopertion?

Markus Vater, Professor für Malerei/Grafik und Fachgebietsleiter für Interdisziplinäre Studien, stellt den Studiengang im Interview vor.

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Das Studium











KÜNSTLERISCHE PRAXIS

Die künstlerische Arbeit steht im Mittelpunkt des Studiums. Die Werkentwicklung wird von den Lehrenden kritisch begleitet und die Arbeitsergebnisse werden im Plenum zur Diskussion gestellt. Werkstattkurse und Seminare der Hochschule können zur Unterstützung belegt werden.

KOOPERATION

Gemeinsam mit den Lehrenden und Mitstudierenden entwickeln Sie ein eigenes Kooperationsprojekt, das in Ihr künstlerisches Abschlussprojekt einfließen soll. Ihre persönlichen Interessen bestimmen Art und Ausgestaltung der Kooperation.

THEORETISCHES FUNDAMENT

Die kunstwissenschaftliche Lehre unterstützt Ihre Arbeit und regt zur Reflexion des eigenen künstlerischen Projekts an. Gegenstand der Theorieangebote sind Idee und Praxis von Kooperationen generell wie auch spezifische Themen, die die Studierenden in das Gespräch einbringen.

DAS M.F.A.-PROJEKT

Das M.F.A.-Projekt bildet den Abschluss des Studiums. Die praktische Master-Abschlussarbeit umfasst die künstlerische Interpretation und Bearbeitung eines selbst gewählten Themas, das auf die Erfahrungen und Erkenntnisse des Kooperationsprojekts zurückgreift oder dieses integriert.

Kooperationsbereiche

Kooperationen können in verschiedenen Bereichen angesiedelt werden, die jeweils andere Möglichkeiten der Ausgestaltung bieten. Zur ersten Orientierung und Ideenfindung haben wir eine Übersicht über fünf zentrale Projektbereiche zusammengestellt.

Technische Entwicklungen verändern künstlerische Konzeptionen, individuelle künstlerische Vorstellungen verlangen nach neuen technischen Möglichkeiten. Um konkrete Ideen zu realisieren, treten Künstler*innen daher vermehrt in einen produktiven Austausch mit Praktikern aus verschiedenen Zweigen von Handwerk und Technik, in den Ideen, Kenntnisse und Erfahrungen beider Seiten einfließen. Kooperationen mit Forschungsinstituten sind ebenso denkbar wie mit spezifischen Produktionsfirmen. 

Mögliche Kooperationsfelder sind: Farbtechnik, Foto-Technik, Filmtechnik, Materialbearbeitungstechniken, VR/AR-Umgebungen, 3D-Technik, Programmierung.

Kooperationen zwischen Kunst und Wissenschaft haben vor dem Hintergrund neuerer Entwicklungen in beiden Zweigen (z.B. Bildgebende Verfahren in den Naturwissenschaften, die Adaption wissenschaftlicher Verfahren in der Kunst) an Bedeutung gewonnen. Kunst als andere Form der Wissensgenerierung tritt verstärkt als Kooperationspartnerin von Wissenschaft in Erscheinung, die ihrerseits neue künstlerische Ausdrucksformen und Präsentationsmodelle inspiriert. Kooperationen können z.B. im Bereich der Geistes-, Geschichts-, oder Naturwissenschaften möglich sein. 

Mögliche Kooperationsfelder sind: Fachgebiete an Hochschulen, private Forschungsinstitute und Labore, kulturhistorische und naturkundliche Museen und Sammlungen. 

In den Künsten können Kooperationen auf eine lange und vielfältige Tradition der Zusammenarbeit zurückgreifen: von den mittelalterlichen Kathedralen bis zum modernen Gesamtkunstwerk, vom Künstlerbuch bis zum Bühnenbild. Die allgemeine Tendenz zur Grenzüberschreitung in den Künsten und die Medienentwicklung haben darüber hinaus neue Möglichkeiten der Kooperation entstehen lassen. Inhalt des Projektbereichs ist auch die Kooperation von bildenden Künstler*innen untereinander. 

Mögliche Kooperationsfelder sind: Alle Disziplinen in Design und Bildender Kunst; Tanz, Theater, Architektur, Film, Literatur, Musik, Handwerk. 

Kooperationen mit gesellschaftlichen Institutionen und Gruppen (z.B. Jugendlichen, Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Schüler*innen) sind meist direkter als andere Formen der Kooperation auf die soziale Praxis ausgerichtet. Partizipative Kunstformen ermöglichen hier eine Form der Beteiligung und die Vermittlung von Erfahrungswissen, das in gesellschaftliche Zusammenhänge zurückwirken kann. Wie in den anderen Projektbereichen, ist aber auch hier die Gestaltung der Kooperationsprojekte prinzipiell offen und abhängig von der individuellen künstlerischen Haltung der Künstler*innen. 

Mögliche Kooperationsfelder sind: Regionale und überregionale Organisationen in den Bereichen Bildung, Religion, Inklusion, Umweltschutz, Migration, Sozialarbeit, Stadtplanung, europäische und internationale Zusammenarbeit; regionale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Kinder-/Altenheime, Obdachlosenheime, Hospize, Gefängnisse, Krankenhäuser, Polizeiämter. 

Kunst-Unternehmens-Kooperationen sind für die Wirtschaft von besonderem Interesse, da sich „Kreativität“ zu einem Leitbild unternehmerischen Handelns entwickelt hat. Kooperationen in diesem Feld sind nicht selten von Ambivalenz geprägt, die durch eine Fülle von praktischen Möglichkeiten einerseits und oftmals divergierende Wertvorstellungen und Erwartungshaltungen andererseits entsteht. 

Mögliche Kooperationsfelder sind: Architekturgestaltung, Kreative Arbeitsprozesse, strukturelle-, inhaltliche und technische Zusammenarbeit mit dem Unternehmen oder einzelnen Mitarbeiter*innen. 

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Studienberatung

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