Künstlerklassen

Wir freuen uns, dass Sie sich für das Studienprogramm Freie Kunst entschieden haben!
Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick zu den Künstlerklassen des Studienprogramms Freie Kunst, die den eigentlichen Raum für die interaktive künstlerische Auseinandersetzung bieten. Die Künstlerklassen gliedern sich in die Fachbereiche Fotografie & Medien, Malerei & Grafik, Skulptur & Installation sowie Zeichnung & Grafik.
Im Mittelpunkt dieses Lehrformats steht das künstlerische Arbeiten sowie Diskussionen und ein reger Austausch mit anderen Künstler*innen. Somit erhalten sie die Eigenschaften, die für eine künstlerische Bildung notwendig sind.
Begleitet werden die Künstlerklassen von national und auch international anerkannten Künstler*innen. Hier werden Ihnen diverse Arbeitstechniken vermittelt, die durch Anwendung und einen differenzierten Blick auf die Dinge Schritt für Schritt zu einem sichtbaren Erfolg führen.
Die Künstlerklassen finden jeweils an einem Wochenende im Monat in den Räumlichkeiten der Hochschule der bildenden Künste in Essen statt.
Eine Übersicht der Termine haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Details zu den Inhalten und Lehrenden finden Sie ebenfalls auf dieser Seite.
Wir stehen Ihnen sowohl für Fragen als auch einer Absprache für Ihren persönlichen Termin gerne unter weiterbildung@hbk-essen.de zur Verfügung.
Kerstin Kästner und Siegbert Altmiks

Vorlesungs-verzeichnis
Das Vorlesungsverzeichnis der Künstlerklassen des Studienprogramms Freie Kunst.
Zur ÜbersichtFOTOGRAFIE & MEDIEN

Künstlerklasse Christiane Hantzsch
Inhalte
- Fähigkeiten und Limitierungen der Kamera verstehen und lernen diese bewusst einzusetzen
- erarbeiten von unterschiedlichen fotografische Darstellungsmethoden. Das bedeutet auch verschiedene Bildsprachen erkennen, verstehen und anwenden
- Kompetenz bezüglich der Fähigkeiten zur konstruktiven Kritikausübung im Gespräch entwickeln über die Arbeiten anderer Studierender, zur Selbstkritik, zur Reflexion, zur Diskussion
- Erfahren eines weiten Spektrums an fotokünstlerischen Positionen durch Ausstellungsbesuche, Künstlerbücher, Filme, Referate. Diese werden diskutiert und in Bezug auf die Arbeiten der Studierenden reflektiert
- Inhaltliche und formale Kriterien des eigenen Projektes definieren
- Erlernen von Sicherheit und Selbstbewusstsein bei der Konzeption und Realisierung eigener fotokünstlerischer Arbeiten und deren stringenter Präsentation
In der Klasse werden gesellschaftliche und persönliche Fragestellungen als Voraussetzung künstlerischen Handelns reflektiert. Die Fotografie ist ein Medium vielfältiger Potenziale, deren visuelle Stilmittel z.B. dokumentarischen, erzählerischen oder inszenatorischen Charakters sein können. In offenen Korrekturgesprächen und Bildanalysen in der Klasse werden die unterschiedlichen Strategien künstlerischen Ausdrucks diskutiert und ein Vokabular für die technischen, formalen und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung fotografischer Arbeiten gebildet. Eine eigene künstlerische Haltung wird erarbeitet.
Im Grundstudium werden erste Aufgaben zu einer künstlerischen Auseinandersetzung in und mit dem Medium Fotografie gestellt und die fachspezifischen Grundlagen für die Darstellungsmethoden in der Fotografie vermittelt. Auch freies Arbeiten ist ausdrücklich gewünscht, da es den Prozess des sich Entdeckens und fotografischen Experimentierens fördert.
Im Hauptstudium werden die fachspezifischen Grundlagen vertieft und das Vokabular zur Beurteilung fotografischer Arbeiten erweitert. Durch das Kennenlernen verschiedener historischer und zeitgenössischer fotografischer Positionen und die Auseinandersetzung mit ihnen in der Klasse, wird die Positionierung der Studierenden in der künstlerischen Praxis unterstützt. Die Studierenden arbeiten an längerfristigen künstlerischen Projekten, die sie konzipieren und realisieren. Diese Projekte werden durch gemeinsame Korrekturtermine in der Klasse oder im Einzelgespräch weiterentwickelt.
Ein Ziel meiner Lehre ist die individuelle Entwicklung der Studierenden, durch die sie einen künstlerischen Standpunkt mit einer eigenen Bildsprache und Aussage zu persönlich und gesellschaftlich relevanten Themen ausbilden können.

Christiane Hantzsch
- 1963 in Hamburg geboren
- 1983-1985 Fotoassistenz bei Alan Ginsburg/Hamburg
- 1989-2001 Studium und Diplom Kommunikationsdesign an der Uni/GH Essen (Folkwang Schule)
- 2003-2021 Lehraufträge für künstlerische Fotografie an der Freien Akademie der bildenden Künste (fadbk) Essen
- Seit 2021 Lehraufträge für künstlerische Fotografie an der Hochschule der bildenden Künste Essen / Zentrum für Weiterbildung der HBK Essen (ehemals fadbk)
- Seit 2017 Lehraufträge für fotokünstlerische Seminare am Institut für Medienwissenschaften, Universität Paderborn
- Seit 2016 Ressourcen Trainerin / Fotografie im Rahmen der Persönlichkeitsseminare für JANUS, Aying
- Seit 2013 Referentin/Fotografie für die Museumsdienste, Berlin
- Lebt in Berlin
Künstlerklasse Thomas Zika
Inhalte
- Umgang mit analogen und digitalen Bildmedien
- Grundlagen der Technik und Bildkomposition
- Erstellen von Bezügen und Vergleichen zu historischen Positionen
- Nutzung der Bildanalyse als wichtiges Instrumentarium
- Erarbeitung einer eigenen künstlerischen Position
Im Grundstudium werden Grundlagen der Geschichte, der Technik und des Einsatzes der analogen wie digitalen technischen Bildmedien vermittelt. Die Teilnehmer*innen üben Grundlagen der Technik und der Bildkomposition anhand von praktischen Themenstellungen, die auf den Funktionsweisen der technischen Bildmedien aufbauen. Diese Bildkompositionsregeln werden auf analoge und digitale Weise nachvollzogen.
Unerlässlich ist das Kennenlernen historischer Positionen der Fotografie, Film und Kunstgeschichte, die in Referaten und Vorträgen, sowie auf Exkursionen in entsprechenden Ausstellungen angeeignet werden. Der neugierige und distanzierte Blick zurück öffnet den Blick nach vorn. Wichtig ist die Bildanalyse, die als Instrumentarium für Analyse und Kritik entwickelt wird, die sich ebenso auf aktuelle Resultate aus Kunst und Alltagsästhetik, sowie auf die eigene Arbeit anwenden lässt.
Parallel und in Abstimmung mit der historisch theoretischen Einführung erarbeiten die Teilnehmer*innen in praktischen Aufgaben grundlegende Techniken; analoge und digitale Bildstrategien werden ausgewogen angewandt. Gerade im Spannungsfeld analoger Wirklichkeit „Abbildung“ und digitaler „Wirklichkeits“ Generierung ergeben sich die spannendsten Bildfindungen.
Im Hauptstudium werden die praktischen und theoretischen Lernziele des Grundstudiums weiterentwickelt und vertieft. Die Teilnehmer*innen erarbeiten und präzisieren ihre eigenen individuellen künstlerischen Positionen; entweder anhand von gestellten Themen oder in der eigenen freien Themenfindung.
Eigene bildmediale Konzeptionen zu erstellen und auch adäquat umsetzen zu können, steht im Mittelpunkt. Dazu gehört neben der begründeten Wahl von Bildrhetorik und technischen Mitteln die Fähigkeit, Fotografie im gesellschaftlichen und vor allem künstlerischen Kontext verorten zu können. Im kritischen und selbstkritischen Diskurs werden die Bedingungen der Herstellung und der Wahrnehmung öffentlicher Rezeption erörtert.

Thomas Zika
- 1963 in Haan geboren
- 1986 – 1992 Studium der Fotografie an der Fachhochschule in Dortmund, Diplomabschluß (u.a. bei Prof. Pan Walther, Prof. A. Clemens, Prof. A. Gelpke)
- 1996 – 1999 Ergänzungsstudium Kommunikationsdesign an der Universität Wuppertal, Diplomabschluss bei Prof. Susan Lamèr und Prof. Bazon Brock
- 1999 – 2001 Assistent des Professors für Fotografie an der Bergischen Universität Wuppertal
- seit 2001 Lehrtätigkeiten für Fotografie und Kunst als freie Lehrkraft an der Bergischen Universität Wuppertal, Ecosign-Akademie Köln und am Zentrum für Weiterbildung der HBK Essen / vormals fadbk Essen
- nationale und internationale Einzel- und Gruppenausstellungen und Kunstmessen
Malerei & Grafik

Künstlerklasse Bernard Lokai
Inhalte
- Erlernen von Grundlagen und Techniken der gegenständlichen Darstellung
- Erlernen künstlerischer Herangehensweisen an die eigenen Arbeiten
- Entwicklung eigener Themen
- Erlernen der Fähigkeit zur Selbstreflexion
- kunstgeschichtliche Hintergründe in unterschiedliche Zusammenhänge bringen
- Findung der eigenen künstlerische Positionierung
Das Studium soll praktische Unterweisung im künstlerischen Arbeiten, insbesondere in der Malerei sein. Hintergrund ist ein Ansatz, der Malerei als ganz spezifische Sprache und Denkform begreift, die sich zunächst aus der Erscheinung ableitet und im Verlauf der künstlerischen Entwicklung zu einer eigenen Wirklichkeit gelangt.
Für die Praxis bedeutet das zunächst einen gegenständlichen Anfang (z.B. Stillleben, Landschaft, Akt, Porträt), der die malerische Grundlage schafft, auf die später eine freie künstlerische Entwicklung aufbauen kann. Die Themen und Ausdrucksformen können so vielfältig sein wie die Temperamente und Erfahrungen der Teilnehmer*innen.
Die im Studium entstandenen Bilder werden individuell korrigiert und nach Wunsch von Zeit zu Zeit im Plenum besprochen.

Bernard Lokai
- 1960 in Bohumin (CSFR) geboren
- 1982 – 1987 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Gerhard Richter, Meisterschüler
- seit 1987 freischaffender Künstler mit nationalen und internationalen Ausstellungen
- 2001-2021 Lehrauftrag für Malerei an der fadbk, Essen
- seit 2021 Lehraufträge für Malerei an der Hochschule der bildenden Künste Essen / Zentrum für Weiterbildung (ehemals fadbk)
- 2010 Einzelausstellungen in der Hosfelt Gallery in San Francisco und New York, U.S.A.
- Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Düsseldorf
Künstlerklasse Bernd Mechler
Inhalte
- gesellschaftliche und persönliche Bildvorstellungen gemeinsam diskutieren und unterscheiden
- im kontextuellen Wahrnehmen eigene Eindrücke aufnehmen und dabei die medialen Möglichkeiten von Malerei einschätzen
- die eigenen, malerischen Prozesse und Vorgänge fortwährend für sich selber und im Kolloquium beobachten, befragen und artikulieren
- eigene Orientierung und eigene Kriterien entwickeln, indem sie im Medium Malerei für sich neue technische Möglichkeiten erfinden, untersuchen und erproben
- malerische Erfindungen und Entdeckungen mit Mut und Lust weitergehend und beständig wagen
Persönliche Bildvorstellungen und Arbeitsweisen werden in praktischer Auseinandersetzung mit dem Medium Malerei professionalisiert und zu eigenständigen Ausdrucksformen entwickelt. Das Erlernen von Techniken und Verfahren geht der künstlerischen Arbeit nicht unabhängig voraus, sondern wird integrativ mit ihr betrieben.
In Einzel- und Gruppenbesprechungen sollen die TeilnehmerInnen ihr „Wollen“ und die „Wirkung“ der eigenen Arbeit deutlicher erkennen, um ihr individuelles, künstlerische Handeln zu präzisieren und zu erweitern. Unsere Gespräche dienen dabei als Trainingsmöglichkeiten für das eigene Sprach- und Erkenntnisvermögen. Der Fokus gilt dem Herausarbeiten einer schlüssigen und überzeugenden, bildnerischen Arbeit.
Neben dem intensiven, praktischen Atelierbetrieb sowie den individuellen Besprechungen und Gruppengesprächen sind über die eigenen Arbeiten hinausreichende, gemeinsame Gespräche zu Themen der Malerei (aktuelle KünstlerInnen, Ausrichtungen und Ausstellungsexkursionen) geplant. Ergänzt wird der Kurs durch maltechnische Beratung und die Betreuung von Projektarbeiten.

Bernd Mechler
- 1958 in Mannheim geboren
- 1983 – 1991 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler bei Dieter Krieg
- 2000 – 2001 Lehrauftrag für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf
- 2002 Stipendium Künstlerhaus Schloß Balmoral, Bad Ems
- 2003 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds Bonn
- 2005 – 2007 Gastdozentur für Malerei an der Kunstakademie Münster
- Mitglied im Deutschen Künstlerbund
- seit 2007 Lehrauftrag für Malerei am Zentrum für Weiterbildung der HBK Essen / vormals fadbk Essen
Künstlerklasse Wolfgang Hambrecht
Inhalte
- Finden der eigenen künstlerischen Position
- Anwendung künstlerischer Techniken in Malerei & Grafik
- Analyse und Zuordnung der eigenen künstlerischen Arbeiten
- Erlernen der Fähigkeit sich sprachlich einer reflektierten Begrifflichkeit zu bedienen
In der Klasse geht es um alle Aspekte künstlerischen Arbeitens und Denkens - vom ersten Zugang zur Kunst bis zur Entwicklung einer eigenen künstlerischen Position im Bereich von Grafik und Malerei. Dazu gehören eine eigene künstlerische Haltung und Strategie vor dem Hintergrund der Kunst seit 1945. Alle Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks werden bewusst in die Reflektion mit einbezogen und diskutiert. Malerei wird als ein Feld mit sich stetig verändernden Grenzen begriffen.
Die Studierenden sind in der Lage ihren künstlerischen Weg eigenständig zu verfolgen und weiter zu entwickeln. Sie verfügen über ein breites Spektrum an künstlerischen Techniken im Feld von Malerei und Grafik und können diese Techniken bei der Entwicklung künstlerischer Strategien gezielt einsetzen. Sie können mit Ihrem künstlerischen Wahrnehmungsvermögen Phänomene des Alltags und der künstlerischen Gestaltungswelt im Hinblick auf ihre Verwendung in ihrer künstlerischen Arbeit analysieren und einordnen.
Im Besonderen gilt dies für das Urteilsvermögen im Hinblick auf ihre eigene Arbeit. In Entsprechung zu den Talenten ihrer Persönlichkeit haben sie zu einem künstlerischen Weg gefunden. Sie verfügen über die Fähigkeit, sich sprachlich in reflektierter Begrifflichkeit über Kunst zu äußern.

Wolfgang Hambrecht
- 1957 in Freiburg geboren
- 1979 – 1981 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe
- 1981 – 1983 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Prof. Per Kirkeby
- 1983 – 1988 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Dieter Krieg
- 1987 Meisterschüler bei Dieter Krieg
- Lehrerfahrungen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und an der Kunstakademie Münster, an der er bis 2015 eine Gastprofessur innehatte
- 2004 – 2021 Dozent an der fadbk, Essen
- seit 2021 Dozent am In-Institut „Zentrum für Weiterbildung“ (vormals fadbk) der HBK Essen
Skulptur & Installation

Künstlerklasse Nicola Schrudde
Inhalte
- Kennenlernen einer Vielfalt an künstlerischen Disziplinen mit ihren jeweiligen Möglichkeiten
- verschiedene Ansätze der künstlerischen Arbeit reflektieren und sich darüber sprachlich austauschen
- Methoden zur Beurteilung eigener Arbeiten zu beurteilen und deren Weiterdenken
- künstlerische Mittel angemessen einsetzen
- den kunsthistorischen Kontext der eigenen künstlerischen Auseinandersetzung ermitteln (in der Kunstgeschichte und/oder in aktuellen Strömungen)
- Entwicklung einer eigenständigen künstlerische Position
Sich zwischen Disziplinen zu bewegen, ist gängige Praxis in der zeitgenössischen Kunst. In dieser Klasse wird in allen künstlerischen Disziplinen gearbeitet: Bildhauerei, Objektkunst, Malerei, Performance, Video, Rauminstallation, Fotografie, Konzeptkunst, usw.
Jede Kunstform hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und damit auch ganz eigene Möglichkeiten, die sich aber in der Essenz aufeinander beziehen lassen; nicht zuletzt auch, weil alle Kunstformen faktisch Raum in Anspruch nehmen, um als Ereignis wahrnehmbar zu werden.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen Kolloquien über die Arbeiten der Teilnehmer. Die Auseinandersetzung in der Klasse vor dem Hintergrund der Vielfalt künstlerischer Erfahrungen und Anliegen schärft den Blick, hilft die Mittel immer präzisier einzusetzen und sich eine eigenständige künstlerische Position zu erarbeiten. In den Gesprächen werden die Arbeitsergebnisse bezüglich ihrer Potenziale reflektiert; künstlerisches Experiment und / oder Durchgearbeitetes – alles, was zur Diskussion in das Kolloquium eingebracht wird, ist erlaubt.
Bei Bedarf werden für die jüngeren Semester gemeinsam oder in Einzelgesprächen Arbeitsthemen entwickelt; die höheren Semester werden auch an Problemstellungen der Professionalisierung herangeführt.
Exkursionen zu Ausstellungen gehören zum Klassenalltag, schaffen Kontext und vertiefen die Einsicht in künstlerische Fragestellungen und Prozesse.

Nicola Schrudde
- 1962 in Bensberg geboren
- 1981 – 1988 Kunstakademie Düsseldorf. Meisterschülerin bei Prof. Klaus Rinke
- seit 1983 internationale Ausstellungstätigkeit
- 1995 – 1997 Fellow der Henry Moore Foundation am Edinburgh College of Art, Lehrbereich: School of Sculpture, Postgraduate
- 1998 Casa Baldi Stipendium, Olevano Romano, des Landesministeriums NRW
- 2000 Delfina Studios Residency, London.
- seit 2006 Lehrauftrag an der fadbk, Essen
- 2007 – 2008 Lehrauftrag an der Universität Dortmund
- seit 2011 Lehrtätigkeit an der Universität zu Köln, Institut für Kunst und Kunsttheorie
Zeichnung & Grafik

Künstlerklasse Geli Schulze
Inhalte
- im praktischen Atelierbetrieb in seriellen Projektarbeiten das graphische Feld erkunden
- Grundlagen der Zeichentechnik in kurzen Übungseinheiten aneignen und in zeichnerischen Experimenten vertiefen
- weiterführende graphische und druckgraphische Experimente kennenlernen
- Auseinandersetzung mit Übergangs- und Mischformen
- Umgang mit der Abstrahierung beim freien Zeichnen
- Erarbeitung eigener Individualität in der Arbeit und des eigenen Stiles
- anspruchsvolle Dokumentation der Arbeiten mittels eines Skizzenbuchs
Die verschiedenen Methoden des künstlerischen Sehens, sowie Grundlagenkenntnisse der Zeichentechnik und Zeichenmittel werden vermittelt. Die Grundlagen der Gestaltung und des Bildaufbaus werden in praktischen Einheiten eingeübt. Zur Dokumentation des individuellen, kreativen Arbeitens werden einfache Buchbindetechniken vorgestellt und Künstler*innentagebücher gebunden. Vorstellung und Einführung in einfache Drucktechniken und experimentelle grafische Methoden, sowie genreübergreifendes Arbeiten an individuellen Themen und in Projekten wird vermittelt und begleitet.

Geli Schulze
- 1966 in Berlin geboren
- 1994 - 2000 Studium an der Bergischen Universität Wuppertal
- Lehrtätigkeit während des Studiums Aktzeichnen bei Gerwalt Kafka
- 2000 - 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Gerda Breuer im Fachbereich Kunst und Designgeschichte
- 2005 - 2010 Lehrtätigkeit für das Medienprojekt Videonale Bonn
- seit 2005 Selbständige Referentin für Kunst (Schwerpunkt Zeichnen), Medien und Druckprojekte

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