Ringvorlesung

Studierende und Lehrende der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen laden herzlich ein, im Rahmen der KI-Biennale Essen 2022 innovative studentische Projekte zu entdecken und sich von wissenschaftlichen Auseinandersetzungen inspirieren zu lassen.

Ringvorlesung "AI Imagination - Kunst und Künstliche Intelligenz" 
Zeitraum: 20.04. - 29.06.2022 
Format: Hybrid (Eine Teilnahme ist sowohl online als auch in Präsenz möglich)


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Präsenz: HBK Essen | Campus Essen Kupferdreh | Prinz-Friedrich-Str. 28 A - 45257 Essen
Raum: Malebene im 1. OG

Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs um 18 Uhr statt:

Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Trier, Münster und Bonn, promoviert an der Universität Köln mit einer Dissertation über „Pflanzenkunstwerke: Lebende Pflanzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts“. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin mit Schwerpunkt Zeitgenössische Kunst an der Kunsthalle zu Kiel und im Haus am Waldsee in Berlin. Anschließend Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachgebiet Kunst- und Designgeschichte. 2014 Berufung an die Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen, seit 2021 Präsidentin der HBK Essen. Fachliche Schwerpunkte: Kunst und Kunsttheorie vom 19. bis 21. Jahrhundert, im Besonderen: Kunst und Design/freie und angewandte Kunst, Fotografie-/Film- und Medientheorie, Malereidiskurse im 20. und 21. Jahrhundert; Kunst im öffentlichen Raum.

„But is it art?“ Über künstliche und künstlerische Intelligenz

 

Machine Learning Systeme erobern die Künste, sei es Literatur und Übersetzung (GTP-3), musikalische Improvisation und Komposition (IMC, BoB, Emi Howell etc.) oder Design und Bildproduktion (GANs und CANs), doch bleibt die Frage nach dem Verhältnis solcher Kreationen zu Kunst, Kreativität und ästhetischen Kriterien. Der Vortrag vergleicht die Mathematik künstlicher Intelligenzen mit der reflexiven Intelligenz künstlerischer Prozesse und arbeitet den ‚Zufall‘ als springenden Punkt ihrer Unterscheidung heraus.

 

Prof. Dr. Dieter Mersch, Studium der Mathematik und Philosophie an den Universitäten Köln und Bochum, Promotion und Habilitation in Philosophie an der TU Darmstadt. Zuletzt bis zur Emeritierung Professur für Ästhetische Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Wichtigste Publikationen: Was sich zeigt. Materialität, Präsenz, Ereignis, 2002; Ereignis und Aura. Untersuchungen zu einer Ästhetik des Performativen, 2002; Medientheorien zur Einführung, 2006; Ordo ab Chao, 2013; Epistemologien des Ästhetischen, 2015. Zur Zeit Arbeit an einer Kritik algorithmischer Rationalität.

KI als künstlerisches Instrument. Anwendungen in der Kunst

 

In dem Vortrag werden Beispiele der Anwendungen von KI in der Kunst dargestellt, in der die Technologie teils zum Instrument künstlerischen Ausdrucks genutzt werden und darüber kritische Fragen der Betrachtung aufwerfen. Darüber eröffnet sich ein Raum der Diskussion, die unterschiedliche Aspekte der KI reflektiert.

 

Peggy Schoenegge ist freie Kuratorin, Autorin, Speaker und Projektmanagerin der Ausstellungsplattform peer to space sowie Vorstandsvorsitzende des medienkunstvereins. Sie hat einen B.A. und M.A. in Kunstgeschichte von der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin und verbrachte ein Jahr an der Ritsumeikan Universität in Kyoto (JP). Ihre Arbeit befasst sich mit den Bedingungen und Herausforderungen der Digitalisierung und dessen Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, unsere Gesellschaft und Kultur. Im Besonderen befasst sie sich mit Gender, Performance und künstliche Intelligenz, indem sie digitale Kunst, Internetkunst und Kunst mit neuen Medien wie VR oder AR in realen und virtuellen Ausstellungsräumen zeigt. Sie hält international Vorträge auf Konferenzen und Veranstaltungen wie dem VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival, WISE Conference oder für das Goethe-Institut. Aktuell unterrichtet sie an der Hochschule Darmstadt im internationalen Studiengang der Expanded Reality.

Kybernetik und Informationsästhetik als Grundlagen für die Kunst der KI

Kybernetik und die sich daraus entwickelnde Informationsästhetik bilden die historischen Grundlagen für die Kunst der KI. Informationsdichte bestimmte in diesem Denken das Maß des Ästhetischen. Ausgehend von der spezifischen historischen Konstellation will der Vortrag anhand von Beispielen das Verhältnis von Ästhetik und Informationsdichte aufzeigen und danach fragen, inwiefern die Bestimmung des Ästhetischen auch heute noch gültig ist.

 

Biographische Angaben:

Prof. Dr. Angela Krewani, Professorin für Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Dissertation 1992 mit einer Arbeit zu Moderne und Weiblichkeit. Amerikanische Schriftstellerinnen in Paris. Habilitation 1999 zum Thema Hybride Formen- New British Cinema – Television Drama – Hypermedia. Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren in Kairo, den USA und Kanada. Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Theorie digitaler Medien. Hierzu die Monographie Medienkunst. Theorie - Praxis - Ästhetik. WVT Trier, 2016. Aktuelle Herausgeberschaften: mit Christiane Heibach und Irene Schütze, Constructions of Media Authorship, De Gruyter 2021 sowie mit Peter Zimmermann Das Virus im Netz medialer Diskurse. Die Rolle der Medien in der Corona-Krise, Springer VS (geplant Mai 2022).

Medien-‚Eingriffe‘
Zur immanenten Ästhetik Künstlicher Intelligenz

‚Ästhetik‘ ist auch im Angesicht des Phänomens der Künstlichen Intelligenz ein Begriff, der (ausgehend der Bedeutung von Sinnlichkeit und Leiblichkeit für die und bei der Aufnahme von Wahrgenommenen) sowohl künstlerische wie kulturell-symbolische Formen betrifft. Diese fußen hier zudem in besonderer Weise auf den Bedingungen von Medialität. Aus jener entsteht, anders gesprochen, die eigentliche Formung und Gestaltung des Mediums ‚KI‘, die dessen eigentlichem Wesen Ausdruck verleiht (jenes vermittelt), indem etwa auch – ggf. neue – Kulturtechniken ermöglicht werden und gleichzeitig die damit konstituierte Kulturkommunikationsleistung entsteht: als gestaltete mediale Eingriffe, die formatiert und operationalisiert werden. Im bemerkenswerten Fall der Künstlichen Intelligenz tritt so, medienästhetisch gesehen, eine Wirkungskraft auf, die die Modalität des Dargestellten leitet. Es erscheint die Performation von Dargestelltem, die in und mit diesen Medien eine spezifische Produktions- und Rezeptionsästhetik immanent evoziert. 

 

Prof. Dr. Oliver Ruf ist Forschungsprofessor für Ästhetik der Kommunikation im Rahmen des Rhine Ruhr Center for Science Communication Research (RRC) des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), der TU Dortmund, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Im Wissenschaftsjahr 2019 Künstliche Intelligenz war er einer der Gewinner im Hochschulwettbewerb von Wissenschaft im Dialog. Sein Beitrag wurde als Ausstellungskubus in Berlin und im Deutschen Museum Bonn gezeigt. Jüngste Buchpublikationen: Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung (Mitverf., Wiesbaden: Springer VS 2022); Die digitale Universität (Wien: Passagen 2021); Eric McLuhan and the Media Ecology in the XXI Century (Mithg., Marburg: Tectum 2021); Designästhetik. Theorie und soziale Praxis (Mithg., Bielefeld: transcript 2020); Kleine Medien. Kulturtheoretische Lektüren (Mithg., Würzburg: Königshausen & Neumann 2019).

Digitale Körperbilder.

Zur algorithmisierten Ästhetik posthumanistischer Körper

 

In den Medien begegnen uns heute fotorealistische Bilder von Menschen, die niemals gelebt haben. Sie wurden von einer Künstlichen Intelligenz (KI) nach Vorbildern aus Stock-Fotografie und Opensource-Bilddatenbanken in einem Deep Learning-Prozess nachgeahmt und täuschend echt simuliert. Daneben sehen wir in den Künsten weitere digitale Körperbilder, die nach dem gleichen technologischen Verfahren von einer KI errechnet und synthetisiert wurden, uns aber bizarr und surrealistisch deformiert erscheinen, als hätte sie eine (lebensähnliche) Bildmaschine halluziniert oder erträumt - so auch das gängige metaphorische Narrativ der KI-Kunst (AI ART). Die KI-Bilder erscheinen uns als ein Amalgam aus biologischen Mustern, geologischen Strukturen und malerischen Abstraktionen. Aber auf welche Körper referieren diese automatisierten digitalen Bildproduktionen der Künstlichen Intelligenzen, wie sie uns seit einigen Jahren in Kunst und Design begegnen? Wie sieht dabei das neue Verhältnis von digitalen Bildtechniken, Körperbild und Biotechnologie aus? Digitalisierung und Automatisierung, Künstliche Intelligenz und ihre zugehörigen Diskurse in den aktuellen Technowissenschaften verändern nicht nur gerade den modernen Kreativitäts- und Geniebegriff in der nachmodernen Kultur, sondern gleichzeitig eröffnet der weitreichende Einsatz von Algorithmen und künstlichen neuronalen Netzwerken in der Visuellen Kultur heute ebenfalls neue Fragen zu Autorschaft und zur Repräsentation.

Am Beispiel von KI-generierten Körperbildern wagt der Vortrag eine erste Definition und charakterisiert die algorithmisierte Ästhetik dieser neuen digitalen Körperbilder als virtuell, variabel und viabel. Als Meta-Bilder verweisen sie außerdem eindrucksvoll auf die allgemeine Modellierbarkeit und Transformation des menschlichen Körpers im Post- und Transhumanismus.

 

Prof. Dr. Pamela C. Scorzin M.A.: Auf der Visitenkarte von Pam Scorzin steht "Theorist/ Traveler/Transhumanist“. Geboren in der Palladio-Stadt Vicenza (Italien), studierte Europäische Kunstgeschichte, Philosophie, Geschichte und Anglistik/Amerikanistik; 1992 Magistra Artium und 1994 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg. Nach Assistenz 2001 Habilitation am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Anschließend diverse Dozenturen und Professurvertretungen an den Universitäten Siegen und Frankfurt am Main sowie an der ABK Stuttgart. Zugleich freie Arbeit als Kunstkritikerin. Mitglied der AICA seit 2006. Seit 2008 Professorin für Kunstwissenschaft am Fachbereich Design der FH Dortmund, seit 2020 Prodekanin. Zahlreiche Veröffentlichungen (dt., engl., frz. und poln.) zur Kunst- und Kulturgeschichte des 17. bis 21. Jh.s. Lebt, arbeitet und forscht in Dortmund, Mailand und Los Angeles, und ist unter dem Pseudonym ‘Levania Lehr’ im Internet unterwegs.

AI Imagination - Kunst und Künstliche Intelligenz
Öffentliche Ringvorlesung

Mit der Entwicklung des Computer Vision Programms DeepDream durch Alexander Mordvintsev 2015 rückte die Bedeutung Künstlicher Neuronaler Netzwerke für die bildende Kunst schlagartig in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die algorithmisch erzeugten ornamentalen Bilder wurden mit Attributen wie „traumähnlich“ und „halluzinatorisch“ belegt und in die Nähe surrealistischer Kunst gerückt. In der Folgezeit expandierte der Diskurs zur KI-Kunst deutlich und auch Institutionen jenseits der angestammten Zentren elektronischer Kunst nahmen sich des Themas in Ausstellungen an, darunter der Frankfurter Kunstverein 2018 mit der Ausstellung „I am here to learn: Zur maschinellen Interpretation der Welt“, der Kunstverein Hannover 2019 mit „Artistic Intelligence“ und das Haus der Kunst in München, das 2020 unter dem Titel „Götzendämmerung“ einen, wie die Süddeutsche Zeitung resümierte, „ganzen Kosmos an künstlerisch-künstlichen Erfahrungen“ bereithielt. Auch bereits etablierte Künstler*innen, die sich mit Fragen der Technisierung, Medialisierung und Bildzirkulation beschäftigen, wie Hito Steyerl und Pierre Huyghe, begannen KI in ihre Werke zu integrieren. Das Kunstforum International bot Ende 2021 mit dem von Pamela Scorzin herausgegebenen Band „AI ART - Kann KI Kunst? Neue Positionen und technisierte Ästhetiken“ schließlich eine erste konzentrierte Übersicht zu aktuellen Diskursthemen und den Protagonist*innen der KI-Kunst.

Zu den zentralen Themen, die die Künstliche Intelligenz und ihre Anwendung in der Kunst von Beginn an begleiteten, gehört die Frage nach einer maschinellen „Kreativität“. Während einige Künstler- und Kritiker*innen dafür plädieren, den Begriff Kreativität auf „nicht-menschliche Dinge“ auszuweiten (Memo Akten), verweisen andere auf den Mangel an menschlichen Voraussetzungen wie der Leiblichkeit (Dieter Mersch) oder der Fähigkeit zur Selbstbeobachtung. Während für erstere KI eine echte „Kollaboration“ (und damit eine geteilte Autorschaft) ermöglicht, bleibt sie für letztere lediglich ein elaboriertes technisches Werkzeug.

Kritisch diskutiert wird ebenso die Tendenz zur Mystifizierung, die die neue Technik in der Kunst vielfach umgibt. Die Attributierung von Begriffen wie „Deep“ und „Dream“ zur bilderzeugenden Künstlichen Intelligenz lässt sich in diesem Zusammenhang ebenso als Indiz anführen wie die rituellen Malereiperformances von Sougwen Chun. Wie die Fotografie, die in ihrer Anfangszeit als „Naturmagie“ (William H.F. Talbot) galt, erscheint nun die KI als magische Bildtechnik: „Prompts sind jetzt sozusagen die neue Magie.“ (Mario Klingemann)

Die Werke, die aus diesem Produktionsprozess hervorgehen, sind äußerst heterogen und umfassen eine Vielzahl an Medien und Präsentationsformen. Während die vergleichsweise homogenen, ornamentalen Produkte der DeepDream-Software noch die skeptische Vorstellung nähren konnten, dass hier keine „Kunst“, sondern spielerische Dekoration entsteht, hat sich mittlerweile ein breites Spektrum an KI-bezogenen Werken entwickelt, das sich einem vereinheitlichendem Urteil entzieht. Dennoch bleibt die Frage, inwiefern die neue Technologie die Kunst verändert hat respektive vermutlich noch verändern wird.

Die Ringvorlesung an der HBK Essen wird veranstaltet von Prof. Dr. Sabine Bartelsheim vom Institut für Kunst- und Designwissenschaft der HBK Essen. Sie soll unterschiedliche Perspektiven auf Diskurs und Werke zusammenführen und die KI-Biennale um künstlerisch-wissenschaftliche Sichtweisen auf das Thema Künstliche Intelligenz bereichern.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen folgen. 

Verantwortlich:
Prof. Dr. Sabine Bartelsheim
sabine.bartelsheim@hbk-essen.de

KI-Biennale 2022

Festival für künstliche Intelligenz von April bis Juni 2022

www.ki-biennale.de

Künstliche Intelligenz ist überall – in Smartphones, Autos, der Wirtschaft oder dem Gesundheitswesen. Trotzdem ist vielen gar nicht bewusst, wo KI bereits unseren Alltag bestimmt oder es irgendwann tun wird. Künstliche Intelligenz erlebbar zu machen, ist ein Ziel der 1. KI Biennale Essen. Vom 22. April bis zum 8. Juni 2022 kommen lokale, regionale und internationale Akteure an vielen Orten der Stadt zusammen, um KI in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zu diskutieren, zu beraten und für Jedermann erfahrbar zu machen. Essen wird somit erneut zum Standort für Innovation und Fortschritt.

Die KI-Biennale Essen widmet sich thematisch den neuen Spiel-Räumen, GAN-Ästhetiken, der Mensch-Maschine-Interaktionen und immer wieder der großen Frage, wie diese Technologie unser Verständnis zur Gesellschaft und uns selbst verändern wird. Was bedeutet es, in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Mensch zu sein?

Und wie kreativ sind diese Algorithmen? Bestes Beispiel dafür ist das Logo der Biennale selbst: Entwickelt von der russischen KI Nikolay Ironov – die Agentur Art Lebedev gaukelte Kunden lange vor, ein besonders kreativer Mitarbeiter würde hier Ideen entwickeln. Spoiler: Auch unserer russischen KI mussten am Ende menschliche Designer*innen von Humain Studio (Essen) und Rosy DX (Düsseldorf) helfen.

Zwischen dem 22. April und 8. Juni wird es einzigartige Veranstaltungen, Projekte, Debatten und Ausstellungen geben, die das wichtige und komplexe Thema der Künstlichen Intelligenz sinnlich erlebbar machen und einen spielerischen Zugang für alle Zielgruppen ermöglichen. So wird es zum Beispiel Lesungen mit Correctiv und der jungen SciFi-Autorin Marie Graßhoff geben. In der Innenstadt wird KI für Jedermann erlebbar, ob als Kunstinstallation auf einem Gebäude am Kennedyplatz, als Mitmachstation oder durch KI-gefertigte Sounds in der Fußgängerzone. Die Lichtburg wird im Rahmen eines Filmfests ausgewählte Filme zeigen, die sich mit dem Thema KI beschäftigen. An der Hochschule der Bildenden Künste gibt es zum Thema KI Vorlesungen und Projekte und der Digital Campus Zollverein integriert seine 120-Stunden-Woche zu Künstlicher Intelligenz ebenfalls in die Biennale. So wird Zollverein erneut zum Standort für hochkarätige Veranstaltungen der Wirtschaft. Das Handelsblatt als Medienpartner richtet dort unter anderem seinen jährlichen KI-Summit aus und wird mit einer eigenen Biennale-Veranstaltung im Rahmen der 120-Stunden-Woche internationales Fachpublikum nach Essen holen.

Ausrichter der 1. KI Biennale ist die EMG – Essen Marketing GmbH, die das Format zusammen mit dem Studio für Digitalität Rosy DX, der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und dem Digitalcampus Zollverein e.V. entwickelt hat und veranstalten wird. Hauptsponsoren der KI Biennale sind die Unternehmens- und Strategieberatung Accenture und die E.ON Stiftung. Unterstützt wird die Biennale außerdem vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Quellenangabe Text: www.ki-biennale.de/ueber/