Profile der Künstler*innen

Carina Klaus, “Who’s a good boy?”

"Im Fokus meiner malerischen Arbeit steht der vom Menschen ausgehende Umgang mit „Nutztieren” und gesellschaftlich verachteten Tieren. Um allein ihre Handlung und ihre Verbindung zueinander zu betonen, finden sich meine Protagonist*innen (Menschen und Tiere) teilweise vor schlichten abstrakten Hintergründen wieder, bei denen Räumlichkeit nur mithilfe des Schattens oder abstrakter Flächen geschaffen wird. Werke, die reale Umgebungen und Orte aufweisen, bieten eine Visualisierung einer möglichen Zukunft, die keine Diskriminierung aufgrund von Artenzugehörigkeit beinhaltet." 

 

info@ck-kunst.de I Instagram: carinaklaus_art 

Sebastian Mayrle

"Die Kunst ist für mich eine Möglichkeit, den Bereich meiner Gedanken sichtbar zu machen, die nicht explizit für Ertrag und Gewinn stehen, wie es sehr häufig in der Gesellschaft betrachtet und gewertet wird. Ich kann mich hier mit meiner Art, Gefühle auszudrücken, im Schaffensprozess in ein Geflecht von subtilen Gedankenmustern, die scheinbar unlogisch vernetzt sind, hier diese Enden der verschiedenen Fäden wieder aufnehmen und sortieren. Dabei entstehen Geschichten, die ich in figürliche Malerei ausdrücke. Jedoch ist diese nur als Gesamtheit real sichtbar, die einzelnen Bildebene sehr wohl im Abstrakten angesiedelt werden könnten. Dadurch ist die Trennung zwischen figürlicher und abstrakter Malerei bei mir garnicht so offensichtlich, entgegen wie ich es jedoch berechtigt als figürliche narrative Malerei bezeichne. Diese Vorgänge tauschen sich mit dem Alltag neben dem Atelier wie rhythmisch Atemzüge ab. Es ist Leben. Genau das ist für mich die Kunst." 

mayrle-sebastian@web.de l Instagram: sebastian.mayrle 

Annalisa Meleca, "Gentlemen"

"Mit meiner Kunst versuche ich durch realistische Figuren, die verschiedene Themen illustrieren, unangenehme Gefühle in den Betrachter hervorzurufen und somit auf einer unterbewussten Ebene das Interesse des Betrachters zu wecken. Für mich ist das emotionale Erreichen der Menschen ein wichtiger Bestandteil meiner Kunst und deshalb versuche ich mit Symbolik zu arbeiten, die jeder für sich so interpretieren kann wie er sie sieht und fühlt. Ich finde dadurch, bzw. durch die Kunst generell, lernt man sich selbst als Mensch besser kennen und als Künstler möchte ich für den individuellen Betrachter dazu beitragen."

 

annalisa.meleca@gmx.de l Instagram: @a.m.art44 

 

Jil Meyers, "Sphere"

 

 

"In meiner Kunst geht es oft um eine Auseinandersetzung mit gegensätzlichen Zuständen, die in einer Juxtaposition zueinander stehen. Durch Farbwahl und Motivik erforsche ich emotionale und geistige Zustände, die sich meiner sprachlichen Erfassbarkeit entziehen. Meine Kunst ist mein Versuch, das Unaussprechliche in eine visuelle Form zu überführen."

 

 

 

jilmeyers.lux@gmail.com l Instagram: saintjulz 

Hannah Mickeleit, "Pierrot"

 

"In meinen Arbeiten thematisiere ich zum einen Dinge und Objekte, die ich liebe oder mit denen ich mich derzeit identifizieren kann. Zum anderen verarbeite ich so auch Gefühle und Gedanken. Das tue ich meistens in Ölbildern oder auch in Kohlezeichnungen. Ich mag es, wenn Bilder und Motive nicht auf den ersten Blick schlüssig sind und sie dennoch eine starke Wirkung haben."

 

 

 

hannah.mickeleit@hbk-essen.de l  Hannah.21.mi@gmail.com  Instagram: hannahmoonsh  

Ezgi Öztürk, "Bare Standing"

"Meine Arbeiten zeigen figürliche Porträts und Kompositionen, die sowohl Stärke als auch Verletzlichkeit thematisieren. Was bedeutet der Körper? Wo liegen meine Grenzen? Wie weit möchte ich mich zeigen oder zurückziehen? Wo bleibt meine Seele? Wo bleibt die Sehnsucht, die Trauer, die Wut?  

Der körperliche Ausdruck, unsere Mimik und Gesten, sind ein Spiegel unserer Seele. Meine Wahrnehmung ist stark von Emotionen und Farben geprägt. Deshalb sind Farben das stärkste Mittel, mit dem ich meine Aussagen zu unterstreichen versuche. Ich liebe Öl als Malmittel und lasse mich gerne in den Prozess fallen, den es mir bietet. Ich liebe den Glanz, die Tiefe … die sensible Einladung in das Bild der Seele."

 

ezgiozturkart@hotmail I Instagram: @ezgiozturkart  

Livia Organista Sandino, “Alegoría de un sueño febril”

"Meine Malerei oszilliert zwischen der figurativen Darstellung des Menschen und der Abstraktion; die Figuren in meinen Bildern tauchen in eine nebulöse, traumartige Welt ein, in der Fragen wie die Dualität zwischen Spannung und Ruhe aufgeworfen werden. Neben einer besseren Beherrschung des Pinsels, um mit der Haut zu arbeiten, gehören zu meinen technischen Zielen das Verständnis der Muskulatur, das Spiel mit Proportionen und fast unglaubwürdigen Formen."   

 

livia.organista.sandino@gmail.com 

Muna Schwahlen, „Ohne Titel“

"Das Ziel meiner Arbeiten liegt hauptsächlich darin, komplizierte, verbal unbeschreibliche Emotionen und innere Zustände motivisch (meistens in Form von spontan angelegten Öl- und Acrylfarbflächen), im Zusammenspiel von Figuration und Abstraktion, zum Ausdruck zu bringen."

 

muna.schwahlen@hbk-essen.de   

Gwendolin Zelenka, „Höhlenforscher“

"In einem Höhlensystem inmitten der Karpaten wurden Höhlenforscher von einer Kreatur überrascht, die beunruhigend menschenähnliche Eigenschaften aufwies. Das seltsame Wesen tauchte plötzlich aus der Dunkelheit auf – nur die Taschenlampen der Forscher erhellten die grüne Haut und die scharfkantigen Zähne. Welches Geheimnis hinter dieser Erscheinung steckt, bleibt für immer in den Schatten der Höhle verborgen. (Der Brustkorb, die Mundhöhle und die Linien am Kopf erscheinen besonders hell, um kleinere Tiere als Beute anzulocken.)"
 

shop@gwendolin-zelenka.com l www.gwendolin-zelenka.com  Instagram: gwendolin.zelenka